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Aktuelles

07. Oktober 2024

Am Jahrestag des Hamas-Massakers dürfen Islamisten die neuen Studierenden begrüßen – die Ruhr-Universität Bochum versagt im Kampf gegen den Islamismus

Redaktionelle Hinweise

– Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert, um neue Informationen und Entwicklungen zeitnah einzupflegen.
– Bei Fragen oder Anmerkungen erreicht ihr uns am besten über eine Direct Message auf Instagram oder per E-Mail an **info@jusos-bochum.de**. Über Instagram werden Nachrichten in der Regel schneller gesehen und beantwortet.
– Alle präsentierten Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Es kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass Fehler passiert sind. Falls euch etwas auffällt, freuen wir uns über einen Hinweis.

Stand: 12.10.2024


Update 12.10.2024

Am Freitag (11.10) veröffentlichte die WAZ einen Bericht zur Thematik: Link (leider hinter einer Bezahlschranke)

Am Samstag (12.10) wurde es dann auch in der Print-Version der WAZ veröffentlicht.

Aktivitäten der „Muslim Students NRW“ seit Dienstag (08.10) sind uns nicht bekannt. Falls jemanden was aufgefallen ist, kann er sich gerne bei uns melden.


Update 08.10.2024

Die Universitätsverwaltung hat den „Muslim Students NRW“ die Genehmigung für ihre Stände auf dem Gelände der Ruhr-Universität entzogen. Sie haben sich unter falschen Angaben angemeldet.

Die „Muslim Students NRW“ sind dann auf die Unibrücke ausgewichen, die nicht mehr zum Gelände der Uni gehört, sondern zur Stadt. Die Polizei stufte dies als „Spontanversammlung“ ein und entfernte sich recht schnell wieder von dem Ort des Geschehens.
Die „Muslim Students NRW“ inszenierten sich im Laufe des Tages auf Instagram als Opfer einer „muslimfeindlichen Universität“. Ein gängiges Narrativ der Islamisten, welches sie gerne bedienen.


Was ist geschehen?

Am 07.10.2024, genau ein Jahr nach dem islamistischen Terrorangriff der Hamas, bei dem über Tausend Israelis ermordet, gefoltert und verschleppt wurden, darf eine islamistische Gruppierung die neuen Studierenden der Ruhr-Universität begrüßen. Eine Gruppierung, die über genau diesen Terrorangriff von einem „Recht auf Selbstverteidigung“ spricht, bei dem „Allah ihnen [der Hamas] großen Erfolg gewähren“ solle (Quelle: Instagram-Seite der „MuslimStudentsNRW“; siehe auch unten in den Fotos). Die „Muslim Students NRW“, die im Verfassungsschutzbericht 2023 des Landes Nordrhein-Westfalen als erwiesenermaßen verfassungsfeindlich eingestuft werden (VS-Bericht 2023 NRW „Furkan-Gemeinschaft“), errichteten zwei geschlechtergetrennte Informationsstände vor der Universitätsbibliothek, um Neuankömmlinge für ihre Veranstaltungen zu werben. Diese Gruppierung steht in enger Verbindung zur islamistischen Furkan-Bewegung, die in Deutschland als extremistische Organisation gilt.

Wer sind die „Muslim Students NRW“?

Die „Muslim Students NRW“ werden im aktuellen Verfassungsschutzbericht als Organisation beschrieben, die durch scheinbar harmlose Informationsstände neue Mitglieder für die radikale Furkan-Gemeinschaft zu rekrutieren versucht. Diese Bewegung lehnt die Demokratie ab und verfolgt das Ziel, eine Gesellschaft zu errichten, die rein auf „der prophetischen Tradition“ basiert. Durch ihre Aktivitäten stellen sie eine Bedrohung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar.

Wiederholte Vorfälle an der RUB

Erschreckend ist, dass diese Gruppe bereits seit Jahren auf dem Campus der RUB aktiv ist. Bereits 2019 kam es zu ähnlichen Vorfällen, und die Universität kündigte damals an, Maßnahmen gegen diese Gruppierung zu ergreifen. Dies wirft die Frage auf, wie es erneut zur Genehmigung der Stände kommen konnte, obwohl der Verfassungsschutz die Gruppe beobachtet und genau die Vorgehensweise (Erstis begrüßen und dann zu Veranstaltungen locken) bereits im Verfassungsschutzbericht 2023 beschrieb. Die Ruhr-Universität hat, obwohl die Fälle seit Jahren bekannt sind, anscheinend nichts unternommen um islamistische Propaganda auf dem Campus zu unterbinden.

Was muss jetzt geschehen?

Die „Muslim Students NRW“ haben angekündigt, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Es ist daher von größter Bedeutung, dass die Universität sofort handelt, und ggf. weitere Genehmigungen widerruft. Eine radikale, islamistische Gruppe, die von staatlichen Stellen überwacht wird, hat keinen Platz auf dem Campus einer Universität, die für Demokratie und Toleranz steht.

Die Jusos Bochum und die Juso-Hochschulgruppe Bochum fordern eine klare und entschlossene Reaktion seitens der Universitätsleitung, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle konsequent unterbunden werden.

 

Die Islamisten präsentieren ihren (natürlich geschlechtergetrennten) "Ersti-Stand" auf ihrer Instagram-Seite
2024-10-07 Story Instagram Seminar das Wichtigste übers Studium
2023-10-13 Stellungnahme zum Hamas Angriff 1
2023-10-13 Stellungnahme zum Hamas Angriff 2
VS Bericht NRW 2023 zu Muslim Students
Islamische Vorbilder
O-Woche WS 23_24
im Oktober 2019 auch bereits an der RUB
Twitter RUB Vorfall Oktober 2019
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Bild 1: Die Islamisten präsentieren ihren (natürlich geschlechtergetrennten) „Ersti-Stand“ auf ihrer Instagram-Seite. Angemeldet bei der RUB-Verwaltung hatten sie einen Informationsstand für einen „Buchclub“
Bild 2: Die Islamisten laden vermeintlich unverfänglich zu Kaffee und Muffin ein. Sie werben dann für ihre „islamischen“ Seminare. Die Farben, das Design und die Erwähnung der „Ruhr-Universität Bochum“ sollen eine gewisse Seriosität darstellen. Auch hier fällt die strikte Geschlechtertrennung („Für Brüder“) auf.
Bild 3 +4: Die Stellungnahme der  „Muslim Students NRW“ zum Terrorangriff der Hamas vom 07.Oktober.2023 vom 13.10.2023. Der Terrorangriff mit über 1.100 Toten (der größte Massenmord an Juden seit dem Holocaust) wird als „Recht auf Selbstverteidigung“ bezeichnet, bei dem Allah ihnen [den Terroristen; Anm. d. Verf.] „großen Erfolg gewähren“ solle. Dieser Inhalt ist vermutlich strafbar gem. §140 StGB. Quelle: Instagram-Seite der „MuslimStudentsNRW“
Bild 5:  Auszug aus dem Verfassungsschutzbericht des Landes NRW 2023. Die „Muslimstudents“ werden explizit erwähnt.
Bild 6: Die „Islamischen Vorbilder“ der „Muslim Students NRW“. Größtenteils bekannte Islamisten wie Hassan al-Banna, der Gründer der erwiesen islamistischen Muslimbruderschaft (MB).
Bild 7: Bereits im Oktober 2023 veranstalteten die Islamisten „Muslimische O-Wochen“ an der RUB. Diese Aktivitäten nahm der Verfassungsschutz später in seinen Bericht auf.
Bild 8: Auch im Oktober 2019 fanden bereits „Info-Stände“ auf dem Gelände der Ruhr-Universität statt.
Bild 9: Die Ruhr-Universität versicherte damals, dass man den Anmeldeprozess optimieren werde und dafür Sorge tragen werde, dass die Gruppe in Zukunft nicht mehr an der RUB agieren kann. Auf der Instagram-Seite der „Muslim Students NRW“ kann man sehen, dass dies nicht funktioniert hat. Im Oktober 2023 sind sie wieder auf dem Gelände der Ruhr-Uni um Erstsemester zu „begrüßen“. Sie mussten sich nicht mal Mühe geben, ihren Namen zu ändern oder neue Logos, Banner etc. zu entwerfen. Dies zeigt, dass die Ruhr-Universität im Kampf gegen die Islamisten leider versagt hat.

Ergänzung

Ein Mitglied von uns hat den Infostand der „MuslimStudentsNRW“ besucht und eine Einschätzung abgegeben, die uns deutlich zeigt, wie subtil und geschickt diese Gruppe vorgeht. Zunächst treten sie freundlich, offen und sympathisch auf, um Vertrauen zu gewinnen. Sie bieten Getränke und Snacks an, machen Komplimente und laden zu harmlos wirkenden Aktivitäten wie Seminaren oder Freizeitveranstaltungen ein. Doch unter dieser netten Fassade verbergen sich radikale Ansichten, die nach und nach vermittelt werden.

Hier ist die direkte Einschätzung unseres Mitglieds:

„Die Leute waren sehr freundlich zu mir. Alle haben die ganze Zeit gelächelt und mir wurde sofort Kaffee und ein Muffin angeboten. Mein Name sei sehr interessant und klinge schön. Überhaupt habe ich viele Komplimente zu verschiedenen Dingen bekommen. Ich sei herzlich eingeladen, auch zu den Seminaren und Freizeitaktivitäten wie Wanderungen oder Fußballspielen zu erscheinen, auch wenn ich kein Muslim sei. Mit den Unterschieden zwischen Christen und Juden oder innerislamischen Differenzen, wie zwischen Schiiten und Sunniten, beschäftige man sich nicht. Schließlich sei man offen und wolle Liebe für alle. Doch schon im nächsten Satz wurde klargestellt: „Damit ist aber nicht die Liebe wie bei LGBTQ gemeint.“ Selbst ich, der von der Beobachtung durch den Verfassungsschutz weiß und selbst kein Muslim bin, muss zugeben, dass diese Leute auf mich sympathisch und herzlich gewirkt haben. Aber natürlich zeigen solche Kommentare, wie der über LGBTQ, die wahre Gesinnung dieser Gruppe, die mir als völlig unwissender Mensch wahrscheinlich erst im Laufe der Zeit systematisch und unbemerkt eingetrichtert worden wäre und in einer kompletten Radikalisierung enden würde.“


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