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Pressemitteilung der Jusos Bochum und der Juso Hochschulgruppe Bochum – Islamismus an der RUB
Bochum, 10. Oktober 2024 – Die Jusos Bochum verurteilen die Geschehnisse an der Ruhr-Universität Bochum, bei denen eine islamistische Gruppierung am Jahrestag des Hamas-Massakers den Campus nutzte, um neue Studierende zu begrüßen. Am 7. Oktober 2024, ein Jahr nach dem brutalen Terrorangriff der Hamas, bei dem über Tausend unschuldige Menschen ermordet wurden, war die Gruppe „Muslim Students NRW“ auf dem Campus der RUB aktiv.
Diese Gruppierung, die im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen als verfassungsfeindlich eingestuft wird, warb mit geschlechtergetrennten Ständen vor der Universitätsbibliothek für ihre extremistischen Ansichten. Besonders brisant ist, dass die „Muslim Students NRW“ den Terrorangriff der Hamas als „Recht auf Selbstverteidigung“ rechtfertigen und im Zusammenhang mit den Geschehnissen von einem „Erfolg durch Allah“ sprechen. Die Ruhr-Universität hat es versäumt, diese Aktivitäten rechtzeitig zu unterbinden und hat die Stände zunächst genehmigt, obwohl die extremistischen Ansichten dieser Gruppe, die enge Verbindungen zur islamistischen Furkan-Bewegung hat, bekannt sind.
Nachdem die Genehmigung der Stände nachträglich entzogen wurde, wichen die „Muslim Students NRW“ auf die Unibrücke aus, die nicht zum Universitätsgelände gehört. Statt die Gruppe des Platzes zu verweisen, wie es angesichts der Sachlage angebracht gewesen wäre, klassifizierte die Polizei die Versammlung fälschlicherweise als „Spontanversammlung“. Diese Entscheidung ermöglichte es den Islamisten, ihre Propaganda ohne weiteres Eingreifen fortzuführen. Die Jusos Bochum kritisieren dieses Versagen der Behörden scharf und fordern zukünftig entschlossenere Maßnahmen.
Diese wiederholten Vorfälle, die bereits seit Jahren bekannt sind, werfen ein alarmierendes Licht auf den Umgang der Universität mit islamistischen Gruppen auf ihrem Gelände.
Die Jusos Bochum und die Juso-Hochschulgruppe Bochum fordern die Universitätsleitung auf, endlich entschlossen gegen solche extremistischen Gruppierungen vorzugehen und sicherzustellen, dass der Campus nicht weiterhin als Plattform für radikale Propaganda missbraucht wird. Eine radikale, islamistische Gruppierung wie die „Muslim Students NRW“ und ihre Verbindung zur Furkan-Gemeinschaft, die von staatlichen Stellen überwacht wird, haben keinen Platz auf dem Gelände einer Universität, die für Demokratie, Toleranz und Freiheit steht.
Stand der Muslim Students NRW auf der Unibrücke zwischen Unicenter und der Universitätsbibliothek
Transparenzhinweis: Diese Pressemitteilung war kurzfristig offline und wurde nun ohne Änderungen wieder hochgeladen.
Die WAZ berichtete am Freitag, den 11.10.2024 online (Link; leider hinter einer Bezahlschranke) und am Samstag, den 12.10.2024 in ihrer gedruckten Version über den Sachverhalt.